Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren

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Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren
Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren

Sichere Lösung für Babys und Kleinkinder: Wie Sie Treppen- und Türschutzgitter in Ihrer Mietwohnung anbringen, ohne die Kaution zu riskieren

Inhaltsverzeichnis

Mit der Geburt eines Kindes entstehen neue Prioritäten – und mit ihnen eine wachsende Verantwortung für die Sicherheit im eigenen Zuhause. Wo früher offene Durchgänge und freie Treppen den Wohnraum optimal nutzten, werden diese Bereiche plötzlich zur Herausforderung. Ein kriechender Säugling, die ersten Schritte eines Kleinkindes oder die unbändige Neugier eines Zweijährigen führen schnell zu gefährlichen Situationen. Ein Sturz die Treppe hinunter, der Zugang zur Küche mit ihren vielen Gefahrenquellen oder eine offene Tür zu dunkel beleuchteten Kellerräumen – die Liste potenzieller Risiken ist lang.

Hier kommt der praktische Nutzen von Schutzgittern für Mietwohnungen ins Spiel. Sie schaffen sichere Zonen für Ihr Kind und geben Ihnen als Eltern die Freiheit, Ihr Kind im eigenen Tempo erkunden zu lassen. Allerdings unterscheiden sich die Anforderungen in einer Mietwohnung grundlegend von denen in einem Eigenheim. Sie können nicht nach Belieben bohren, schrauben und sich Löcher in den Wänden erlauben. Die berechtigte Sorge vieler Eltern: Wird die Kaution am Ende gekürzt, weil Bohrlöcher und Befestigungsspuren sichtbar sind?

Die gute Nachricht lautet: Es gibt bewährte, elegante Lösungen, die Ihre Wohnung nicht beschädigen und gleichzeitig professionelle Sicherheit bieten. Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie Sie Schutzgitter ohne Bohren in Ihrer Mietwohnung installieren, welche Systeme wirklich zuverlässig funktionieren, und welche rechtlichen Aspekte Sie kennen sollten. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Kind effektiv schützen und gleichzeitig Ihre finanzielle Sicherheit bewahren.

Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren
Schutzgitter für Mietwohnungen – Die besten Montagesysteme

Die besten Montagesysteme: Schutzgitter ohne Bohren

Die Wahl des richtigen Montagesystems entscheidet über Erfolg und Zufriedenheit bei der Nutzung von Schutzgittern in Mietwohnungen. Nicht alle druckgestützten Systeme funktionieren gleich gut, und es ist wichtig zu verstehen, welche Option für Ihre spezifische Situation am besten geeignet ist.

Das am weitesten verbreitete System basiert auf Klemmschrauben-Technologie. Hierbei wird das Gitter mittels Stellschrauben zwischen zwei Befestigungspunkte – typischerweise Wände oder Türrahmen – gepresst. Diese Schrauben werden mit einem mitgelieferten Schlüssel (zumeist ein Innensechskantschlüssel) angezogen. Der mechanische Druck, den die Schrauben erzeugen, hält das Gitter an seinem Platz. Der entscheidende Vorteil liegt darin, dass keine Bohrlöcher entstehen, keine Dübel benötigt werden und das Gitter vollständig rückstandslos entfernt werden kann. Besonders bei Treppenschutzgittern hat sich diese Methode bewährt, da sie eine hohe Stabilität und lange Lebensdauer bietet.

Eine zweite etablierte Lösung sind Spannrahmen-Systeme. Hier wird ein Rahmen mit integrierten Druckmechanismen in die vorhandene Öffnung eingespannt. Die Druckbügel oder Spannvorrichtungen werden justiert, bis der Rahmen fest sitzt. Dieser Ansatz zeichnet sich dadurch aus, dass er besonders elegant wirkt und sich in verschiedenste Wohnraumsituationen anpasst. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Viele Spannrahmen-Systeme sind mit vorhandenen Rollläden und Jalousien kompatibel, was bei der Planung einer Mietwohnung oft ein wichtiges Kriterium darstellt.

Eine dritte Möglichkeit sind Lösungen mit speziellen Befestigungswinkeln und Adapterplatten, die zwischen Wand und Gitter positioniert werden. Sie verteilen den Druck großflächiger und eignen sich besonders für Situationen, wo der Untergrund (etwa Kunststoff oder weicheres Holz) empfindlicher ist.

Montagesystem Befestigungsprinzip Stabilität Entfernung Für Mietwohnungen Aufwand
Klemmschrauben Druckschrauben Sehr hoch Rückstandslos Sehr geeignet Moderat
Spannrahmen Druckbügel Hoch Rückstandslos Sehr geeignet Niedrig
Adapter-Systeme Verteilungsplatten Hoch Rückstandslos Geeignet Moderat

Jedes dieser Systeme hat seine Berechtigung – die Wahl hängt von Ihrer konkreten Wohnsituation ab. Ein Spannrahmen lässt sich schneller montieren, während ein Klemmschrauben-System oft langlebiger ist.

Schutzgitter für verschiedene Anwendungsorte in der Mietwohnung

Die Anforderungen an ein Schutzgitter unterscheiden sich je nachdem, wo es zum Einsatz kommt. Nicht jedes System eignet sich gleich gut für alle Positionen in Ihrer Mietwohnung.

Das Treppenschutzgitter* ist für viele Familien das zentrale Sicherheitselement. Eine Treppe stellt für Kleinkinder eine ernsthafte Gefahr dar – ein Sturz kann zu Kopfverletzungen, Knochenbrüchen oder noch schwereren Traumen führen. Ein Treppenschutzgitter* wird üblicherweise an zwei Positionen installiert: oben an der Treppe (zwischen Wohnbereich und Treppenbeginn) und unten (zwischen Treppenendbreich und dem darunter liegenden Geschoß).

Bei der Montage mit Klemmschrauben wird das Gitter zwischen der seitlichen Treppenwange und einer Adapterplatte eingeklemmt. Bei vielen modernen Wohnungen mit aufwendigen Treppen-Designs (Bögen, Verzierungen, nicht-standardisierte Breiten) brauchen Sie ein verstellbares System, das sich flexibel an unterschiedliche Abstände anpasst. Ein gut positioniertes Treppenschutzgitter sollte sich bei gezieltem Druck kein Stück bewegen.

Das Türschutzgitter* kommt an diversen Orten zum Einsatz und hat je nach Position unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. In der Küche schützt es vor Hitze vom Herd, vor scharfen Messern und heißen Getränken. Im Badezimmer verhindert es, dass Kleinkinder unbeobachtet ins Wasser krabbeln oder rutschige Oberflächen unsicher betreten. In Kellerräumen oder Abstellkammern verhindert es, dass der Nachwuchs in Kontakt mit Putzmitteln, Werkzeugen oder anderen potenziell gefährlichen Gegenständen kommt.

Ein qualitatives Türschutzgitter* sollte stabil in den Türrahmen geklemmt werden und mehrere Sicherheitsfeatures bieten: Die Autoclose-Funktion schließt das Gitter nach dem Durchgang automatisch, ohne dass Sie daran denken müssen. Das Riegelschloss verhindert, dass auch ein intelligentes Kleinkind das Gitter eigenständig öffnet. Viele moderne Modelle verfügen zudem über einen Druckschutz, der ein Einklemmen von Fingern verhindert – ein wichtiges Merkmal für Mietwohnungen, wo Sicherheit an erster Stelle steht.

Für offene Durchgänge ohne klassische Türrahmen benötigen Sie spezielle Systeme, die zwischen Wänden eingespannt werden. Diese funktionieren zuverlässig, solange die Wände stabil und parallel sind – bei den meisten Standard-Mietwohnungen ist das der Fall. Die Montage ist etwas aufwendiger als bei Türrahmen, aber mit modernen Spannrahmen-Systemen deutlich einfacher geworden.

Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren
Schutzgitter für Mietwohnungen – Rechtliche Sicherheit

Rechtliche Sicherheit: Darf man Schutzgitter in Mietwohnungen anbringen?

Eine zentrale Frage für viele Mieter lautet: Darf ich überhaupt Schutzgitter in meiner Mietwohnung installieren, ohne gegen meinen Mietvertrag zu verstoßen? Die rechtliche Antwort ist beruhigend und klar: Ja, unter bestimmten Bedingungen (Hinweis: Dies ist keine rechtliche Beratung!).

Nach herrschender Rechtsprechung gehören Sicherheitsmaßnahmen zum ordnungsgemäßen Gebrauch der Mietsache. Das bedeutet konkret, dass Sie Ihre Wohnung mit angemessenen Schutzeinrichtungen ausstatten dürfen, um Unfälle zu verhindern. Ein Vermieter kann dies grundsätzlich nicht unterbinden, da es dem Interesse des Mieters (und in diesem Fall auch dem des Kindes) an Sicherheit zuwiderläuft. Das Bundesverfassungsgericht und mehrere Landgerichte haben diese Position in verschiedenen Urteilen gestärkt.

Allerdings gibt es eine entscheidende Einschränkung: Die Sicherheitsmaßnahmen dürfen die Wohnung nicht beschädigen. Das ist der Schlüssel zu rechtlicher Sicherheit. Ein System, das Bohrlöcher hinterlässt, den Türrahmen verkratzt oder Kratzer und Macken in den Wänden verursacht, kann nach Auszug bemängelt werden. Der Vermieter hat dann das Recht, für die Behebung dieser Schäden von der Kaution abzuziehen. Genau hier greift die Bedeutung des druckgestützten Montagesystems ohne Bohren: Systeme mit Klemmschrauben oder Spannrahmen hinterlassen in der Regel keine bleibenden Spuren.

Die Rechtsposition lautet also: Ja zu Sicherheitsmaßnahmen, aber nein zu Beschädigungen. Ein weiterer wichtiger Punkt: Manche Vermieter oder Hausverwaltungen sind unsicher, ob solche Systeme erlaubt sind. Aus praktischer Erfahrung hilft es oft, den Vermieter frühzeitig zu informieren.

Eine kurze E-Mail oder ein persönliches Gespräch, in dem Sie erklären, dass Sie aus Sicherheitsgründen ein Treppenschutzgitter oder Türschutzgitter* mit einem druckgestützten Klemmschrauben- oder Spannrahmen-System anbringen möchten, wird in den allermeisten Fällen positiv aufgenommen oder zumindest akzeptiert.

Aus der Praxis ist bekannt, dass es kaum Konflikte zwischen Mietern und Vermietern gibt, wenn die Installation professionell durchgeführt wird und rückstandslose Systeme zum Einsatz kommen. Mit anderen Worten: Sie können rechtlich beruhigt vorgehen.

Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren
Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Montage ohne Bohren

Die Installation eines Schutzgitters* ohne Bohren ist deutlich unkomplizierter, als viele Eltern befürchten. Mit etwas Sorgfalt benötigen Sie nicht mehr als 20 bis 30 Minuten sowie grundlegende Handgriffe.

Der erste entscheidende Schritt besteht darin, die genauen Abmessungen Ihrer Montageposition korrekt zu erfassen. Messen Sie den Abstand zwischen den beiden Befestigungspunkten – beispielsweise die Breite des Türrahmens oder die Entfernung zwischen zwei Wänden – nach. Wichtig: Messen Sie an mindestens drei verschiedenen Positionen (oben, Mitte, unten), da Wände und Rahmen oft nicht perfekt parallel sind.

Notieren Sie sich den kleinsten gemessenen Wert, da dieser die Obergrenze für Ihr Gitter darstellt. Vergleichen Sie diese Messwerte anschließend mit den Herstellervorgaben des Gitters. Manche Systeme sind auf eine bestimmte Breite vorkalibriert, während andere einen Verstellbereich haben – etwa zwischen 70 und 110 Zentimetern. Die Messung ist entscheidend: Ein zu großes Gitter passt nicht, ein zu kleines sitzt wackelig.

Bei der Installation mit Klemmschrauben-Systemen platzieren Sie das Gitter zunächst an seiner endgültigen Position. Setzen Sie dann die Klemmschrauben oben und unten an. Wichtig ist die richtige Reihenfolge beim Anziehen: Nicht eine Seite vollständig festziehen, sondern wechselweise arbeiten (oben links, oben rechts, unten links, unten rechts). Dadurch vermeiden Sie, dass das Gitter schief wird oder verkantet.

Ziehen Sie mit dem mitgelieferten Stellschlüssel schrittweise an, bis das Gitter fest sitzt. Die richtige Festigkeit ist entscheidend – das Gitter sollte bei leichtem Schütteln nicht mehr bewegen, aber auch nicht so fest angezogen sein, dass Material verformt wird oder der Untergrund beschädigt wird.

Bei Spannrahmen-Systemen läuft der Prozess ähnlich ab. Der Rahmen wird in die Öffnung positioniert und die Spannbügel oder Druckvorrichtungen werden justiert. Hier arbeiten Sie ebenfalls systematisch, um die Position des Rahmens kontinuierlich zu überprüfen. Viele moderne Spannrahmen haben kleine Justierschrauben, die Sie einstellen können, um den Rahmen perfekt auszurichten.

Nach der Montage führen Sie Funktionstests durch. Öffnen und schließen Sie ein Türschutzgitter* mehrfach, um sicherzustellen, dass die Autoclose-Funktion zuverlässig arbeitet. Prüfen Sie, ob das Riegelschloss problemlos funktioniert. Bei Treppenschutzgittern überprüfen Sie, dass das Gitter nicht nach oben oder unten wandern kann, wenn Sie leichten Druck ausüben. Ein abschließender Stabilitätstest: Lehnen Sie beide Hände gegen das Gitter an – es sollte überhaupt nicht nachgeben.

Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren
Schutzgitter für Mietwohnungen – Häufige Probleme

Häufige Probleme und praktische Lösungsansätze

Die Montage verläuft nicht immer störungsfrei. Hier sind die häufigsten Herausforderungen und wie Sie sie bewältigen:

Schiefe Türrahmen oder nicht parallele Wände sind ein klassisches Problem in älteren Mietwohnungen. Viele Häuser haben sich über Jahrzehnte gesetzt, sodass Rahmen oder Wände nicht mehr exakt senkrecht oder parallel sind. Moderne Schutzgitter mit verstellbarem Justiersystem helfen hier: Durch flexible Justierbolzen, die Sie an verschiedenen Stellen einstellen können, lässt sich das Gitter dennoch korrekt positionieren. Alternativ helfen kleine Unterlegplatten aus Kunststoff oder Kork, die Sie unter einzelne Klemmschrauben legen und so Unebenheiten ausgleichen.

Das Gitter sitzt zwar, gibt aber immer noch leicht nach. Dies deutet häufig darauf hin, dass die Klemmschrauben noch nicht fest genug angezogen sind. Überprüfen Sie sie noch einmal – oft können sie deutlich fester angezogen werden. Achten Sie auch darauf, dass Gitter und Befestigungspunkte vollständig sauber sind. Staub, Spinnweben oder Feuchtigkeit beeinträchtigen den Grip erheblich.

Ein feuchtes Tuch oder eine weiche Bürste reichen zur Reinigung aus. In seltenen Fällen ist das Gitter für diese Position tatsächlich zu groß oder zu klein – dann hilft nur der Austausch gegen ein besser passendes Modell.

Das Gitter piepst oder knarrt bei Bewegung. Das ist üblicherweise ein Zeichen von Reibung zwischen dem Gitter und den Klemmschrauben oder Befestigungspunkten. Ein wenig Silikon-Spray an den Kontaktstellen schafft Abhilfe und reduziert das Geräusch deutlich. Verwenden Sie keinesfalls Öl, da dieses Staub anzieht und langfristig zu Verschmutzung führt.

Die Autoclose-Funktion bei Türschutzgittern funktioniert nicht mehr zuverlässig. Bei Gittern mit Autoclose-Mechanismus können die Federn mit der Zeit verschleißen oder benötigen eine Reinigung. Schauen Sie in die Bedienungsanleitung des Herstellers – meist lässt sich die Federspannung regulieren oder nachstellen.

Die Kaution wird bemängelt, weil sichtbare Kratzer auf dem Türrahmen sind. Um dieses Problem von vornherein zu vermeiden, legen Sie unter alle Klemmschrauben kleine Unterlagen aus Kunststoff oder Kork. Sie schützen den Rahmen effektiv vor Kratzern und sind beim Rückbau schnell entfernt. Dies ist eine kleine, aber sehr wichtige Vorsichtsmaßnahme.

Qualitätsmerkmale guter Schutzgitter für Mietwohnungen

Nicht alle Schutzgitter sind gleichwertig – es gibt erhebliche Unterschiede zwischen hochwertigen Systemen und günstigen Kopien. Wenn Sie wissen, worauf Sie achten sollten, können Sie eine gute Investition tätigen.

Das Material und die Verarbeitung sind erste Indikatoren für Qualität. Ein stabiles Schutzgitter besteht aus massivem Stahl oder hochwertigem Kunststoff mit Stahlverstärkung. Das Gewicht ist hier aussagekräftig – ein wirklich sicheres Gitter fühlt sich schwer und solide an, nicht billig oder fragil. Prüfen Sie die Schweißnähte, falls vorhanden: Sie sollten glatt und gleichmäßig sein, nicht rau, speckig oder uneben.

Sicherheitszertifizierungen sind ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Achten Sie auf Normen wie DIN EN 1930, die sich auf die Sicherheit von Absperr- und Schutzgittern bezieht. Diese Normen stellen sicher, dass das Gitter strenge Stabilitäts- und Sicherheitstests bestanden hat. Ein zertifiziertes Gitter hält nicht nur der Kraft eines widerspenstigen Kleinkindes stand, sondern auch dem Gewicht eines erwachsenen Menschen – ein wichtiger Sicherheitsaspekt.

Zusatzfunktionen wirken sich auf den praktischen Nutzen aus. Bei Türschutzgittern ist die bereits genannte Autoclose-Funktion ein echtes Sicherheits-Plus: Das Gitter schließt automatisch, auch wenn Sie es vergessen. Das Riegelschloss verhindert, dass Kinder das Gitter eigenständig öffnen – ein wichtiger Punkt bei älteren Kleinkindern, die lernen, Türen zu öffnen. Einige Premium-Modelle haben auch Druckschutz-Federn, die verhindern, dass Finger eingeklemmt werden. Dies ist ein Sicherheits-Feature, das in guten Mietwohnungs-Lösungen nicht fehlen sollte.

Die Verstellbarkeit ist ein praktisches Merkmal. Je größer der Verstellbereich eines Gitters, desto flexibler ist dessen Einsatz in verschiedenen Mietwohnungen. Ein System, das zwischen 65 und 110 Zentimetern passt, ist deutlich universeller als eines, das nur 80 bis 90 Zentimeter abdeckt. Gerade wenn Sie später umziehen, zahlt sich diese Flexibilität aus.

Schauen Sie sich auch die Bewertungen echter Käufer an. Wie lange halten die Systeme? Gibt es bekannte Schwachstellen? Ein Gitter, das jahrelang zuverlässig in verschiedenen Mietwohnungen zum Einsatz kommt, spricht für sich selbst. Lesen Sie sowohl positive als auch kritische Rezensionen – sie geben Ihnen ein realistisches Bild.

Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren
Schutzgitter für Mietwohnungen – Montage ohne Bohren

Kosten und wirtschaftliche Überlegungen

Die Preisspanne bei Schutzgittern für Mietwohnungen ist breit. Ein ehrlicher Überblick hilft bei der Entscheidung:

Einfache Klemmschrauben-Systeme kosten zwischen 40 und 80 Euro. Das ist das Einstiegssegment. Diese Gitter funktionieren grundsätzlich, haben aber oft begrenzte Zusatzfunktionen und sind weniger langlebig. Sie eignen sich für den kurzfristigen Gebrauch, sind aber für längerfristige Nutzung nicht optimal.

Hochwertige verstellbare Systeme mit großem Verstellbereich kosten zwischen 100 und 200 Euro. Hier erhalten Sie besseres Material, präzisere Verarbeitung und häufig Zusatzfeatures wie Autoclose-Funktion, Riegelschloss und Druckschutz. Diese Kategorie ist für die meisten Familien das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis.

Aus wirtschaftlicher Perspektive lohnt sich eine höherwertige Investition. Ein gutes Schutzgitter zum Klemmen spart Ihnen später Ärger mit dem Vermieter, da keine Bohrlöcher entstehen. Ein hochwertiges Gitter können Sie mitnehmen, wenn Sie die Wohnung wechseln. Eltern berichten häufig, dass sie dasselbe Gitter in drei bis vier verschiedenen Wohnungen erfolgreich installiert haben. Hochgerechnet auf die Gesamtnutzungsdauer ist das sehr wirtschaftlich – eine teure Anschaffung zahlt sich mehrfach aus.

Sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Bei einem billigen Gitter, das nach sechs Monaten wackelig wird oder dessen Autoclose-Funktion nicht mehr zuverlässig arbeitet, hat man an der falschen Stelle gespart. Bei der Sicherheit von Kindern ist Qualität kein überflüssiger Luxus, sondern eine notwendige Investition.

Fazit: Sichere Mietwohnungen ohne Kompromisse

Die Zeiten, in denen Eltern in Mietwohnungen zwischen Kindersicherheit und Kaution-Schutz abwägen mussten, sind vorbei. Mit modernen Montagesystemen wie Klemmschrauben-Lösungen oder Spannrahmen können Sie Ihre Mietwohnung professionell sichern – ohne Bohrlöcher, ohne dauerhafte Beschädigungen, ohne Konflikte mit dem Vermieter.

Die wesentlichen Erkenntnisse zusammengefasst: Wählen Sie ein bewährtes Montagesystem – entweder Klemmschrauben oder Spannrahmen – das rückstandslos entfernt werden kann. Dies ist der Schlüssel zu rechtlicher Sicherheit und Kaution-Schutz.

Informieren Sie Ihren Vermieter über die geplante Installation – nicht zwingend aus rechtlicher Notwendigkeit, sondern aus gegenseitigem Verständnis. Investieren Sie in Qualität, die langlebig ist und bei mehreren Wohnungswechseln mitgenommen werden kann. Und vergessen Sie nicht: Die Investition in die Sicherheit Ihres Kindes ist eine der wichtigsten Investitionen, die Sie als Eltern tätigen können.

FAQ - Häufig gestellte Fragen und Antworten

Hier erhalten Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu diesem Thema.

Ja, das ist problemlos möglich. Moderne Schutzgitter mit Klemmschrauben-Technologie oder Spannrahmen-Systemen werden zwischen Wänden oder Türrahmen eingeklemmt und hinterlassen keine Bohrlöcher. Diese Systeme sind speziell für Mietwohnungen entwickelt und lassen sich vollständig rückstandslos entfernen.
Hochwertige Klemmschrauben-Systeme bieten die gleiche Stabilität wie verschraubte Lösungen. Entscheidend ist die korrekte Montage und die Qualität des Produkts. Achten Sie auf Sicherheitszertifizierungen wie DIN EN 1930 – diese garantieren, dass das Gitter strenge Stabilitätstests bestanden hat und selbst dem Gewicht eines Erwachsenen standhält.
Nein, grundsätzlich nicht. Nach herrschender Rechtsprechung gehören Sicherheitsmaßnahmen zum ordnungsgemäßen Gebrauch der Mietsache. Sie dürfen Ihre Wohnung mit Schutzeinrichtungen ausstatten, solange diese keine bleibenden Schäden verursachen. Systeme ohne Bohren erfüllen diese Anforderung perfekt.
Die Installation dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Sie benötigen lediglich den mitgelieferten Innensechskantschlüssel und ein Maßband. Der Prozess ist unkompliziert: Abmessungen nehmen, Gitter positionieren, Klemmschrauben wechselseitig anziehen und Stabilität prüfen – fertig.
Einfache Systeme beginnen bei 40 bis 80 Euro, hochwertige verstellbare Modelle mit Zusatzfunktionen wie Autoclose und Riegelschloss kosten zwischen 100 und 200 Euro. Premium-Systeme mit internationalen Zertifikaten liegen bei 200 bis 400 Euro. Die höhere Investition lohnt sich durch Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit bei Umzügen.
Für Treppenschutzgitter sind Klemmschrauben-Systeme ideal, da sie besonders hohe Stabilität bieten. Sie werden zwischen Treppenwange und Wand eingeklemmt und können flexibel an unterschiedliche Breiten angepasst werden. Wichtig ist, dass das Gitter sowohl oben als auch unten an der Treppe montiert wird.
Bei korrekter Montage bleiben keine sichtbaren Spuren zurück. Um ganz sicherzugehen, legen Sie kleine Unterlagplatten aus Kunststoff oder Kork unter die Klemmschrauben. Diese verteilen den Druck großflächiger und schützen empfindliche Türrahmen oder Wände vor minimalen Druckstellen oder Kratzern.
Ja, das ist einer der großen Vorteile von Schutzgittern ohne Bohren. Sie können das Gitter rückstandslos demontieren und in der neuen Wohnung wieder installieren. Besonders Modelle mit großem Verstellbereich (etwa 65 bis 110 Zentimeter) passen sich flexibel an verschiedene Wohnsituationen an und begleiten Sie durch mehrere Umzüge.
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